Gerade kleine und mittelständische Unternehmen warten oft auf verspätete Zahlungen ihrer Kunden. Damit warten sie auf wertvolle Liquidität, die ihnen die nötige finanzielle Flexibilität gibt. Mit Factoring hat die Warterei ein Ende und Liquiditätsengpässe gehören der Vergangenheit an.
Doch was genau bedeutet Factoring? Beim Factoring handelt es sich um eine Finanzierungsform, bei der Unternehmen ihre Forderungen an Dritte verkaufen. Durch den Verkauf erhält das Unternehmen sein Geld immer sofort, egal, ob der Kunde bereits gezahlt hat oder die Zahlung hinauszögert. Durch den Forderungsverkauf steigt damit unmittelbar die Liquidität und der der Finanzierungsspielraum – etwa für nötige Materialien – wächst. Die Liquidität passt sich damit an die Entwicklung des Betriebes an. Durch den Abtritt ihrer offenen Rechnungen sind Unternehmen konkurrenzfähig und in der Lage, jederzeit flexibel zu investieren.
Denn gerade sie müssen sich schnell anpassen und auf Veränderungen im Markt reagieren können. Doch leider scheuen sich immer noch viele Unternehmen, Factoring in ihrem Betrieb einzuführen, wie die repräsentative Studie des Bundesverbands Factoring für den Mittelstand e.V. (BFM) aus dem Jahr 2020 zeigt. Mit 62 Prozent von 1.685 befragten kleinen und mittelständischen Unternehmen ist sich die Mehrheit bei dieser Finanzierungsform noch unsicher. Laut Studie prüfen nur 14 Prozent der Entscheider alternative Liquiditätslösungen wie das Factoring für ihr Unternehmen.
Allerdings können Sie durch die Einführung von Factoring nur gewinnen. Diese Finanzierungsform bietet nämlich viele Mehrwerte, die Ihnen auch einen Wettbewerbervorteil gewährt. Neben der schnellen frei verfügbaren Liquidität können Sie Ihren Kunden längere Zahlungsziele zugestehen. Damit heben Sie sich deutlich von Ihren Wettbewerbern ab. Daneben können Sie beim Einkauf Ihrer Waren von einem Skonto-Vorteil bei anderen Händlern profitieren.
Da Ihnen der Factoring Anbieter unmittelbar nach Ankauf Ihrer Rechnung bis zu 100 Prozent der offenen Gesamtsumme überweist, steht Ihrem Unternehmen viel früher wesentlich mehr Geld zur Verfügung, das Sie nicht nur für Investitionen nutzen können, sondern auch Ihre Eigenkapitalquote stärkt.
Mit Factoring stärken Sie Ihre Bonität und verbessern damit Ihre Position, wenn Sie mögliche Finanzierungen verhandeln. Das liegt daran, dass Sie Ihre verkauften Forderungen nicht mehr in der Unternehmensbilanz aufführen müssen.
Außerdem reduzieren Sie Ihr finanzielles Risiko mit dem Verkauf Ihrer Forderungen. Denn das Risiko eines Zahlungsausfalls übertragen Sie beim Factoring an die Factoring Gesellschaft. Sie trägt damit das volle Ausfallrisiko und Sie profitieren von einem Forderungsausfallschutz.
Das Debitorenmanagement bindet viele Ressourcen in Ihrem Unternehmen, die Sie mit Factoring anderweitig einplanen können. Mit dem Verkauf der Forderungen übernimmt der Factoring Anbieter Ihr Forderungsmanagement. Und Sie haben mehr Zeit für Ihre eigentlichen Aufgaben.
Im Einzelnen lässt sich der Ablauf in fünf Schritten erklären:
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